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Sven Daum
Orthopädischer SchmerztherapeutFacharzt für Anästhesie
Patienten und Patientinnen können von meiner umfassenden Fachkenntnis im Bereich der Schmerzmedizin profitieren. Ich behandle sowohl neu aufgetretene orthopädische Schmerzen als auch langanhaltende chronische Schmerzen.
Behandlungsschwerpunkte
Meine Behandlungen konzentrieren sich hauptsächlich auf orthopädische Beschwerden, die langanhaltend sind und oft erfolglose Vorbehandlungen hatten. Zusätzlich behandele ich auch Patienten und Patientinnen mit akuten Problemen sowie klassischen Schmerzpatienten mit etwa Migräne, Nerven- oder Kopfschmerzen. Um langfristige Erfolge zu erzielen, werden die Patienten und Patientinnen regelmäßig über einen längeren Zeitraum behandelt. Ich bevorzuge die regenerative Medizin, die darauf abzielt, die Regeneration nicht funktionierender Zellen und Gewebe zu fördern, um Medikamente nur gezielt und sparsam einzusetzen. Ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis ist für den Behandlungserfolg entscheidend, weswegen ich meine Patienten und Patientinnen umfassend über jeden Schritt der Therapie informiere.
Kurz-Vita
Ich habe in Frankfurt am Main studiert und meine Facharztausbildung zum Facharzt für Anästhesie in der BG Unfallklinik Frankfurt und im Klinikum Offenbach abgeschlossen. Nach meiner Weiterbildung zum Schmerztherapeuten arbeitete ich zunächst als Funktionsoberarzt am „Zentrum für akute und postakute Intensivmedizin” in Seeheim-Jugenheim. Später wechselte ich in den niedergelassenen Bereich, wo ich mich seitdem ausschließlich der Schmerzmedizin widme. Zunächst war ich als angestellter Schmerztherapeut im „MVZ CoMED“ in Heppenheim tätig, bevor ich im September 2021 Teil der privatärztlichen Praxis „Lumedis“ in Frankfurt wurde.
Seit August 2022 bin ich Mitgründer und Teilhaber des Auromedicum, einer orthopädischen Praxisgemeinschaft in Frankfurt am Main.
Leistungsübersicht
Auszug der Leistungen von Sven DaumRegenerative Medizin
(Proliferationstherapie, Hyaluronsäure und weitere)manuelle Therapie / Chirotherapie
Ultraschallgesteuerte Hydrodissektion
bei NervenengpasssyndromenHaltungsanalyse
Kraftanalyse
Interview mit Sven Daum
Was hat Dich motiviert, Deinen jetzigen Beruf anzustreben?
Meinen Beruf in der jetzigen Form auszuüben, war ein Weg mit Abzweigungen. Ich hatte an verschiedenen Punkten meines beruflichen Werdegangs das Gefühl, dass das, was ich gerade mache, nicht meiner Idee entspricht, Patienten und Patientinnen optimal zu behandeln. Patienten und Patientinnen werden in knappen Zeitfenstern, symptomatisch und schnell behandelt. Das mag bei manchen funktionieren, bei vielen nicht. Es wird wenig mit den Händen untersucht und behandelt, denn das kostet Zeit. Über meine Frau - sie ist Physiotherapeutin - habe ich die manuelle Therapie kennengelernt und mich darin fortgebildet. Unsere Freunde behandeln wir oft gemeinsam - leider zumeist am Wochenende Zuhause ;( - und ergänzen uns in der Therapie. Das entspricht meiner Vorstellung von einer guten Behandlung. Unter anderem diese Erfahrung hat mich dazu motiviert, unser gemeinsames Konzept vom Auromedicum mitzuentwickeln.
Was zeichnet Dich als Arzt aus?
Ich denke, dass ich durch meinen nicht immer geraden beruflichen Weg sehr vielseitig bin. Ich habe auf allen meinen bisherigen “Stationen” etwas mitgenommen, was mir in der nächsten geholfen hat und mir heute noch zugute kommt. Ich finde, es lohnt sich immer, über den Tellerrand zu schauen, wie andere etwas machen. Etwa in anderen Ländern oder anderen Disziplinen. Man kann immer nur dazu lernen. Deshalb finde ich auch Teamarbeit und den Austausch - etwa über Behandlungsformen oder auch einzelne Patienten und Patientinnen- sehr wichtig. Nur damit erreicht man das Beste für den Patienten und die Patientin.
Was ist Dir als Arzt besonders wichtig?
Ich halte meine Patienten und Patientinnen für gleichberechtigte Partner, denen ich meine medizinische Expertise zur Verfügung stelle. Mir ist es besonders wichtig, klar und verständlich zu kommunizieren und zusammen eine Strategie zu entwickeln. Meine Patienten und Patientinnen sollten sich stets gut informiert fühlen, von unserem gemeinsamen Weg überzeugt sein und nicht das Gefühl haben, dass über ihren Kopf hinweg entschieden wird.
Welche zusätzlichen Qualifikationen hast Du?
Ich widme meinen Patienten und Patientinnen stets das höchstmögliche Maß an Aufmerksamkeit, um mich in ihre Probleme genau einzudenken. Meine Therapien sind individuell auf die jeweilige Person ausgerichtet und orientieren sich - neben der Akutsymptomatik - auch an täglichen Belastungsfaktoren (Fehlhaltung, Stressbelastung, einseitige muskuläre Belastung im Beruf, etc..), die Auslöser für die Beschwerden sein können.
Worauf können sich Patienten und Patientinnen bei Dir einstellen?
Ich widme meinen Patienten stets das höchstmögliche Maß an Aufmerksamkeit, um mich in ihre Probleme genau einzudenken. Meine Therapien sind individuell auf den jeweiligen Patienten ausgerichtet und orientieren sich - neben der Akutsymptomatik - auch an täglichen Belastungsfaktoren (Fehlhaltung, Stressbelastung, einseitige muskuläre Belastung im Beruf, etc..), die Auslöser für die Beschwerden sein können. Ich ermittle bei jeder Erstvorstellung, aber auch immer wieder im Therapieverlauf, die Strukturen, die schmerzauslösend oder schmerzunterhaltend sind. Diese Strukturen können während einer Behandlung wechseln. Das alles erfordert ein gewisses Maß an Zeit. Ein Termin bei mir hat eine Länge von 20 Minuten. Bei komplexeren schmerztherapeutischen Problemen nehme ich mir bei der Erstvorstellung 60 Minuten Zeit, um gemeinsam eine Behandlungsstrategie zu entwickeln. Meine Therapien finden zumeist über einen längeren Zeitraum statt: Ich versuche, zusammen mit unserer Physiotherapie und Sporttherapie, meine Patienten und Patientinnen so nachhaltig zu behandeln, dass sie am Ende beschwerdefrei sind und die Probleme möglichst nicht wieder auftreten.
Was erfüllt Dich am meisten an Deinem Beruf?
Ich denke, abgesehen von der Dankbarkeit der Patienten und Patientinnen, wenn man ihnen helfen kann, erfüllt mich vor allem die Vielseitigkeit meines Berufes.
Ich habe zuerst als Narkosearzt im OP Schwerstverletzte versorgt, dann als Notarzt Menschen mit akuten Verletzungen und akuten Erkrankungen - teils weitab von Kliniken - behandelt und diese sicher in ein Krankenhaus gebracht. Ich habe später auf Intensivstation - nachts als einziger Arzt - schwerstkranke Beatmungspatienten versorgt. Ich habe nebenbei als Notarzt auf Flugverlegungen in Europa wirklich skurrile Situationen erlebt. Ich habe Patienten mit High-Tech-Medizin therapiert, mittlerweile behandele ich überwiegend mit meinen Händen.
Ich habe schon viele verschiedene Facetten des Arztberufes erlebt und ich glaube es kommen noch einige dazu.
Welche Fremdsprachen sprichst Du?
Welchen medizinischen Ratschlag gibst Du am häufigsten?
- Haben Sie Geduld!
- Machen Sie nicht zu viel!
Die meisten meiner Patienten und Patientinnen haben ihre Probleme schon eine ganze Weile und möchten sie - verständlicherweise - möglichst schnell loswerden; manchmal auch (zu) sehr aktiv. Hier gilt es zunächst die akute Symptomatik zu behandeln und dann Fehlhaltungen oder falsche Bewegungsmuster aufzudecken und zu verändern. Das kann eine Weile dauern.
Welche Momente Deiner bisherigen Karriere machen Dich besonders stolz?
Ich war nach meiner Facharztausbildung zum Anästhesisten auf einer Reise durch Namibia. Über in Swakopmund lebende Bekannte lernte ich einen Arzt kennen, der dort praktizierte. Die namibischen Ärzte waren damals überwiegend Allgemeinmediziner, die ihre Patienten in ihren Praxen, aber auch im Krankenhaus versorgten. Sie führten dort kleinere Operationen, Narkosen, Geburten, etc… durch. Ich war völlig beeindruckt von deren Spektrum. Ich hospitierte einen Tag lang bei dem Kollegen und wir gingen nachmittags ins Krankenhaus. Dort sollte er eine Narkose bei einer kleinen OP durchführen. Die Kollegen der Klinik waren wiederum sehr beeindruckt von meiner Ausbildung, da es nur sehr wenige Fachärzte (insbesondere für Anästhesie) in Namibia gab. Größere Wahloperationen - wie beispielsweise Hüft-Prothesen - wurden zum damaligen Zeitpunkt nur selten durchgeführt und zumeist von Fachärzten (Unfallchirurgen und Anästhesisten) aus Kapstadt, die dann für einen oder zwei Tage anreisten.
Die Kollegen beschlossen während der OP, dass ich die Narkose zu Ende führen sollte und der Arzt, bei dem ich hospitierte, wusch sich ein und operierte mit. Das war eine sehr schöne Erfahrung, die mich auch ein wenig stolz gemacht hat.
Wie verbringst Du gerne Deine Freizeit?
Da die Abende unter der Woche - gerade mit den Kindern - oft sehr kurz sind, verbringe ich meine freie Zeit am liebsten mit meiner Familie. An meinen freien Tagen versuche ich möglichst viel draußen in der Natur zu sein, möglichst auf dem Mountainbike oder dem Rennrad. Als “Bikedad” habe ich mittlerweile nahezu alle Utensilien, um mit meinen Kindern “richtig” biken gehen zu können… wir haben einen voll gefederten Singletrailer-Anhänger, einen Shotgun-Sitz für das Oberrohr, ein “Abschleppseil” für steile Berge; mein Sohn hat inzwischen ein richtiges kleines Mountainbike. Damit machen wir zusammen die Trails der Bergstraße unsicher.
Weitere Leistungen von Sven Daum
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