Eingeklemmter Nerv

Wenn Nervenbahnen unter Druck geraten
Zuletzt bearbeitet: 31. Oktober 2025
19 Minuten Lesezeit

Plötzlich auftretende, stechende Schmerzen im Rücken, Nacken oder in der Schulter sind Beschwerden, die viele Menschen schon einmal zu spüren bekommen haben. Oft steckt ein eingeklemmter Nerv dahinter, der die Beweglichkeit einschränkt und den Alltag erheblich beeinträchtigen kann. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen lässt sich ein eingeklemmter Nerv erfolgreich behandeln, wenn die Ursache erkannt und gezielt therapiert wird.

Das Auromedicum verfolgt bei der Behandlung eingeklemmter Nerven einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei werden nicht nur die akuten Symptome gelindert, sondern auch die zugrundeliegenden Ursachen auf struktureller, biochemischer und emotionaler Ebene betrachtet. Moderne schulmedizinische Diagnostik wird mit naturheilkundlichen Methoden kombiniert, um nachhaltige Behandlungserfolge zu erzielen.


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Was versteht man unter einem eingeklemmten Nerv?

Ein eingeklemmter Nerv entsteht, wenn umliegendes Gewebe wie Muskeln, Sehnen, Knochen oder Bandscheiben übermäßigen Druck auf eine Nervenbahn ausüben. Dieser Druck beeinträchtigt die normale Funktion des Nervs, der Signale zwischen Gehirn und Körper übermittelt. Die Kompression kann verschiedene Nervenbahnen betreffen und an unterschiedlichen Stellen des Körpers auftreten.

Grundsätzlich kann ein Nerv überall im Körper eingeklemmt werden, wo Nervenbahnen verlaufen. Besonders häufig betroffen sind jedoch die Wirbelsäule, der Nacken, die Schulter und der untere Rücken. Diese Bereiche sind aufgrund ihrer Anatomie und der hohen Belastung im Alltag besonders anfällig.

Die Schwere der Beschwerden hängt vom Ausmaß der Kompression ab. Während leichte Einklemmungen oft innerhalb weniger Tage von selbst abklingen, können schwerwiegende Fälle ohne Behandlung zu dauerhaften Nervenschäden führen. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind daher entscheidend für den Heilungserfolg.

Wie entsteht ein eingeklemmter Nerv?

Die Ursachen für einen eingeklemmten Nerv sind vielfältig und oft das Ergebnis mehrerer zusammenwirkender Faktoren. Je nach Entstehungsmechanismus lassen sich verschiedene Hauptursachen unterscheiden.

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Wie führen Verschleißerscheinungen zu eingeklemmten Nerven?

Mit zunehmendem Alter verlieren die Bandscheiben an Elastizität und Höhe, wodurch sich die Abstände zwischen den Wirbelkörpern verringern. Diese degenerativen Prozesse führen zu einer Einengung der Nervenaustrittskanäle, durch die die Nervenwurzeln aus der Wirbelsäule austreten. Gleichzeitig können sich an den Wirbelkörpern knöcherne Anbauten bilden, die zusätzlichen Druck auf die Nerven ausüben. Diese altersbedingten Veränderungen entwickeln sich schleichend und betreffen besonders häufig die stark belasteten Bereiche der Hals- und Lendenwirbelsäule.

Können akute Verletzungen Nerven einklemmen?

Bei einem Bandscheibenvorfall tritt Bandscheibengewebe aus dem Faserring aus und drückt direkt auf nahegelegene Nervenwurzeln, wodurch der Nerv akut eingeklemmt wird. Diese plötzliche Kompression kann durch schweres Heben, ruckartige Bewegungen oder Unfälle ausgelöst werden. Auch Muskelverspannungen durch Fehlhaltungen, einseitige Belastungen oder Stress können Nerven akut einklemmen, insbesondere im Nacken- und Schulterbereich. Die verhärteten Muskelstränge üben dabei Druck auf die zwischen ihnen verlaufenden Nervenbahnen aus.

Welche weiteren Faktoren begünstigen eingeklemmte Nerven?

Übergewicht belastet die Wirbelsäule zusätzlich und beschleunigt degenerative Prozesse, die letztlich zu eingeklemmten Nerven führen können. Verstärkt wird diese Problematik durch mangelnde Bewegung, die zu einer Schwächung der stabilisierenden Muskulatur führt. Ohne ausreichende muskuläre Unterstützung wird die Wirbelsäule anfälliger für Fehlbelastungen, bei denen Nerven zwischen verschobenen Strukturen eingeklemmt werden können. 

Auf der anderen Seite kann auch das Gegenteil problematisch sein: Schwere körperliche Arbeit oder repetitive Bewegungen führen zu Überlastungen und Schwellungen des Gewebes, wodurch Nervenbahnen komprimiert werden. Zusätzlich können entzündliche Erkrankungen wie Arthrose oder rheumatische Prozesse durch Schwellungen im Gelenkbereich auf benachbarte Nerven drücken und diese einklemmen.

  • Häufigste Ursachen der Bursitis trochanterica:

  • Bandscheibenvorfälle oder -vorwölbungen
  • Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule
  • Muskuläre Verspannungen und Verhärtungen
  • Fehlhaltungen und einseitige Belastungen
  • Entzündliche Prozesse im Bereich von Gelenken oder Sehnen
  • Verletzungen oder Unfälle
  • Überlastung durch Sport oder körperliche Arbeit

Wie äußert sich ein eingeklemmter Nerv?

Ein eingeklemmter Nerv macht sich typischerweise durch stechende oder brennende Schmerzen bemerkbar, die sich bei bestimmten Bewegungen verstärken. Die genaue Symptomatik hängt davon ab, welcher Nerv betroffen ist und in welchem Bereich die Kompression auftritt. Viele Patientinnen und Patienten beschreiben die Schmerzen als elektrisierend oder schießend.

Neben den Schmerzen treten häufig Taubheitsgefühle, Kribbeln oder ein "Ameisenlaufen" auf. Diese sogenannten Parästhesien entstehen durch die gestörte Signalweiterleitung des betroffenen Nervs. In manchen Fällen kommt es auch zu Muskelschwäche in den von dem Nerv versorgten Bereichen, da die motorischen Nervenfasern beeinträchtigt sind.

Eingeklemmter Nerv im Rücken

Wenn ein Nerv im Rücken eingeklemmt ist, treten die Schmerzen meist im unteren Rückenbereich auf und strahlen häufig in ein oder beide Beine aus. Dieses Phänomen wird als Ischialgie bezeichnet. Die Schmerzen verstärken sich typischerweise beim Bücken, Heben, längerem Sitzen oder bei bestimmten Drehbewegungen.

Betroffene berichten oft von einer eingeschränkten Beweglichkeit und nehmen unwillkürlich Schonhaltungen ein, die jedoch die Problematik verschlimmern können. Neben den Schmerzen können Taubheitsgefühle in den Beinen, Kribbeln in den Füßen oder eine Schwäche der Beinmuskulatur auftreten.

Eingeklemmter Nerv im Nacken

Ein Nerv eingeklemmt im Nackenbereich verursacht starke Schmerzen, die vom Hals in die Schulter, den Arm oder bis in die Finger ausstrahlen können. Die Beschwerden verstärken sich häufig bei Kopfbewegungen, insbesondere beim Drehen oder Neigen des Kopfes. Viele Patientinnen und Patienten nehmen eine Schonhaltung ein und halten den Kopf steif.

Zusätzlich können Kopfschmerzen, Schwindelgefühle oder Taubheitsgefühle in den Armen auftreten. Die Greifkraft der Hände kann vermindert sein, was sich im Alltag etwa beim Halten von Gegenständen bemerkbar macht.

Eingeklemmter Nerv in der Brust

Eingeklemmte Nerven im Brustbereich sind seltener, können aber intensive Schmerzen verursachen, die gürtelförmig um den Brustkorb verlaufen. Die Beschwerden verstärken sich oft beim tiefen Einatmen, Husten oder bei Rumpfbewegungen. Wichtig ist die Abgrenzung zu kardialen Ursachen, weshalb bei plötzlichen Brustschmerzen immer eine ärztliche Abklärung erfolgen sollte.

  • Typische Beschwerden bei eingeklemmten Nerven:

  • Stechende, brennende oder elektrisierende Schmerzen

  • Taubheitsgefühle und Kribbeln
  • Muskelschwäche in den versorgten Bereichen
  • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • Ausstrahlende Schmerzen in Arme oder Beine
  • Verstärkung der Symptome bei bestimmten Bewegungen

Kann ein eingeklemmter Nerv gefährlich werden?

In den meisten Fällen ist ein eingeklemmter Nerv zwar schmerzhaft, aber nicht gefährlich. Bleibt die Kompression jedoch über einen längeren Zeitraum bestehen, kann dies zu ernsthaften Komplikationen führen: Der anhaltende Druck schädigt die Nervenfasern und kann zu dauerhaften Funktionseinbußen wie Taubheitsgefühlen, Muskelschwäche oder chronischen Schmerzen führen.

Besonders kritisch wird es, wenn ein eingeklemmter Nerv im Bereich der Wirbelsäule das Rückenmark oder wichtige Nervenwurzeln beeinträchtigt. In seltenen Fällen kann dies zu Lähmungserscheinungen, Blasen- oder Darmstörungen führen. Bei solchen Warnsignalen ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Wie lässt sich ein eingeklemmter Nerv diagnostizieren?

Die Diagnose eines eingeklemmten Nervs beginnt mit einem ausführlichen Anamnesegespräch. Der Arzt erfragt die genaue Beschwerdesymptomatik, den zeitlichen Verlauf, auslösende oder verstärkende Faktoren sowie eventuelle Vorerkrankungen. Diese Informationen liefern bereits wichtige Hinweise auf die Lokalisation und Ursache der Nervenkompression.

Bei der körperlichen Untersuchung werden Beweglichkeit, Reflexe, Sensibilität und Muskelkraft überprüft. Spezielle neurologische Tests helfen dabei, den betroffenen Nerv und das Ausmaß der Schädigung einzuschätzen. Durch gezielte Bewegungstests kann der Arzt feststellen, welche Bewegungen die Beschwerden auslösen oder verstärken.

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Bildgebende Verfahren zur Diagnose von eingeklemmten Nerven

Um die genaue Ursache der Nervenkompression zu identifizieren, können verschiedene bildgebende Verfahren zum Einsatz kommen:

Röntgenaufnahmen erzeugen mithilfe von Röntgenstrahlen Bilder der knöchernen Strukturen des Körpers. Bei einem eingeklemmten Nerv können sie degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, Wirbelkanalverengungen, Arthrose oder knöcherne Anbauten sichtbar machen, die für die Nervenkompression verantwortlich sein können. Allerdings lassen sich Weichteile wie Bandscheiben, Nerven oder Muskeln nicht darstellen.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) nutzt starke Magnetfelder und Radiowellen, um detaillierte Schnittbilder des Körperinneren zu erzeugen. Bei Verdacht auf einen eingeklemmten Nerv ist sie das wichtigste bildgebende Verfahren, da sie Bandscheibenvorfälle oder -vorwölbungen, die den Nerv komprimieren, direkt darstellen kann. Auch Entzündungen, Schwellungen oder Veränderungen am Nerv selbst werden sichtbar, ebenso wie Raumforderungen, die Druck auf Nervenbahnen ausüben.

Der Ultraschall verwendet hochfrequente Schallwellen, um Echtzeitbilder von Weichteilen zu erzeugen. Bei eingeklemmten Nerven eignet er sich besonders zur Darstellung von Muskelverspannungen und -verhärtungen, die auf Nervenbahnen drücken können. Auch oberflächlich gelegene Nerven wie beim Karpaltunnelsyndrom oder Nervenengpässe an Ellenbogen und Handgelenk lassen sich gut beurteilen. 

Diagnoseschritte bei eingeklemmten Nerven:

  • Ausführliches Anamnesegespräch
  • Körperliche und neurologische Untersuchung
  • Bewegungs- und Funktionstests
  • Röntgenuntersuchung bei Verdacht auf knöcherne Ursachen
  • MRT zur Darstellung von Bandscheiben und Nerven
  • Ultraschall zur Beurteilung von Weichteilen und Muskulatur

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Wie lässt sich ein eingeklemmter Nerv lösen?

Die Therapie eines eingeklemmten Nervs richtet sich nach der Ursache, der Lokalisation und der Schwere der Beschwerden. In den meisten Fällen kann konservativ behandelt werden, wobei das Ziel darin besteht, den Druck auf den Nerv zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen.

Kann sich ein eingeklemmter Nerv von selbst lösen?

Leichte Nervenkompressionen durch muskuläre Verspannungen können sich tatsächlich innerhalb weniger Tage von selbst lösen, insbesondere wenn die auslösenden Belastungen vermieden werden. Allerdings sollte die Entwicklung beobachtet werden, da sich die Situation auch verschlimmern kann.

Welche Therapieansätze gibt es bei eingeklemmten Nerven?

Im Auromedicum wird zunächst der Schmerz behandelt, um die Lebensqualität schnell zu verbessern und eine schmerzbedingte Schonhaltung zu vermeiden. 

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  • Bio-Cortison

    Dazu können gezielte Infiltrationen mit Bio-Cortison eingesetzt werden. Diese Injektionen wirken stark entzündungshemmend und reduzieren Schwellungen, wodurch der Druck auf den Nerv abnimmt. Das Bio-Cortison unterstützt zudem die natürlichen Regenerationsprozesse.

  • Physiotherapie

    Die Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung, denn absolute Schonung ist bei einem eingeklemmten Nerv in den meisten Fällen nicht ratsam. Durch gezielte Übungen werden Muskelverspannungen gelöst, die Beweglichkeit verbessert und die stabilisierende Muskulatur gestärkt. Manuelle Techniken wie Massage oder Mobilisation können ebenfalls zur Druckentlastung beitragen.

  • Wärme- und Kältetherapie

    Wärmetherapie entspannt verspannte Muskulatur und fördert die Durchblutung, was den Heilungsprozess unterstützt. Bei akuten Entzündungen kann hingegen Kälte sinnvoller sein. 

  • Triggerpunkt-Akupunktur

    Die Triggerpunkt-Akupunktur eignet sich hervorragend zur Behandlung muskulärer Verhärtungen, die häufig an der Nervenkompression beteiligt sind.

  • EMG-gestützte Trainingstherapie

    Nach der akuten Schmerzlinderung setzen wir im Auromedicum die EMG-gestützte Trainingstherapie ein. Dabei wird die Muskelaktivität während des Trainings gemessen und grafisch dargestellt. Dies ermöglicht ein gezieltes Training der stabilisierenden Muskulatur und hilft, Fehlbelastungen zu korrigieren, die zur Nerveneinenklemmung geführt haben.

  • Medikamentöse Behandlung

    Schmerzmittel aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. Sie sollten jedoch nicht langfristig ohne ärztliche Begleitung eingenommen werden. Bei starken neuropathischen Schmerzen können spezielle Medikamente wie Gabapentin erforderlich sein.

  • Wann ist eine Operation notwendig?

    Ein operativer Eingriff wird erst erwogen, wenn konservative Therapien über einen angemessenen Zeitraum keinen Erfolg zeigen oder neurologische Ausfälle wie Lähmungen auftreten. Auch bei schweren Bandscheibenvorfällen mit akuter Nervenwurzelkompression kann eine zeitnahe Operation sinnvoll sein. Die Entscheidung wird individuell unter Berücksichtigung aller Faktoren getroffen.

Therapieoptionen bei eingeklemmten Nerven:

  • Infiltrationstherapie mit Bio-Cortison
  • Physiotherapie und manuelle Techniken
  • Triggerpunkt-Akupunktur
  • Wärme- oder Kältetherapie
  • Medikamentöse Schmerztherapie
  • EMG-gestützte Trainingstherapie
  • Operative Dekompression bei schweren Fällen

Was sollte bei einem eingeklemmten Nerv vermieden werden?

Um eine Verschlimmerung der Beschwerden zu verhindern, sollten bestimmte Verhaltensweisen gemieden werden. Schweres Heben belastet den bereits gereizten Nerv zusätzlich, ebenso wie ruckartige Bewegungen oder langes Verharren in ungünstigen Positionen. Auch einseitige Belastungen und Fehlhaltungen verschärfen die Problematik und sollten soweit möglich korrigiert werden.

Ebenso wichtig ist es jedoch, nicht in eine dauerhafte Schonhaltung zu verfallen. Diese führt zu weiteren Verspannungen und einem Abbau der stabilisierenden Muskulatur, wodurch sich die Situation langfristig verschlechtert. Besser ist eine ausgewogene Kombination aus angepasster Aktivität und gezielter Entlastung, bei der schmerzauslösende Bewegungen vermieden, moderate Bewegung aber beibehalten wird.

Wie kann man einem eingeklemmten Nerv vorbeugen?

Die beste Prävention besteht in einer ausgewogenen Kräftigung der Rumpf- und Schultermuskulatur, die als natürliches Stützkorsett die Wirbelsäule stabilisiert und die Belastung auf die Nerven reduziert. Regelmäßige Bewegung sollte dabei mit gezielten Dehnübungen kombiniert werden, um die Flexibilität zu erhalten und Verspannungen vorzubeugen.

Besonders bei überwiegend sitzenden Tätigkeiten kommt der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung eine zentrale Bedeutung zu. Die Bildschirmhöhe, die Stuhleinstellung und die Positionierung von Tastatur und Maus sollten so angepasst werden, dass eine möglichst natürliche Körperhaltung eingenommen werden kann. Regelmäßige Bewegungspausen alle 30 bis 60 Minuten lockern die Muskulatur und fördern die Durchblutung.

Auch psychische Belastungen führen häufig zu unbewussten Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich, die Nervenkompressionen begünstigen können. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Yoga oder Atemübungen helfen dabei, die Muskulatur zu entspannen.

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